„Wenn Du so viele Torchancen hast, dann darfst du hier nicht Unentschieden spielen. Demnach sind es zwei Punkte zu wenig“, zeigte sich HSV-Trainer Lars Rohwer nach dem Spiel seiner U19 am vergangenen Sonntag gegen den favorisierten FC Gütersloh eher unzufrieden mit dem Ergebnis. Gerade in der ersten Halbzeit klebte den HSVern das Pech am Fuß. Phil Brehm, Musab Malbelegi, Lorik Beka und Gentian Jusufi scheiterten jeweils an Pfosten oder Latte und verpassten damit den Führungstreffer. Aus dem Nichts heraus kamen die Hausherren nach 35 Minuten zum 1:0. Direkt nach dem Seitenwechsel die nächste „kalte Dusche“ für die Rohwer-Truppe. Eine Unachtsamkeit in der HSV-Defensive nutzte der FC zum 2:0 (47.). Doch die HSVer zeigten sich unbeeindruckt, glaubten weiterhin an ihre spielerischen Stärken und wurden immer wieder angetrieben von Samet Bozkurt endlich auch effektiver vor dem gegnerischen Tor. In der 78. Minute verhalf ein Eigentor den HSVer zum Anschlusstreffer und Bozkurt sorgte schließlich mit seinem 2:2 nur etwas später für den hochverdienten Ausgleich. Weitere Großchancen blieben ungenutzt. Insgesamt gesehen war die Leistung in Ordnung. Mit der nötigen Effizienz und einer Portion Schussglück wäre ein Auswärtsdreier machbar gewesen. ur