„Wir sind eine neu formierte und sehr junge Truppe. Dass wir erst einmal Lehrgeld zahlen müssen, war uns ja bewusst“, sagte Kevin Gartlieb, Trainer der HSV-U23 vor einigen Tagen in der lokalen Presse. Trotz einiger bitterer Niederlagen in der jüngeren Vergangenheit ist von Frust im HSV-Kader jedoch nichts zu spüren. Die Trainingsbeteiligung ist nach wie vor sehr gut. „Meine Aufgabe ist es, weiter motivierend auf die Spieler einzuwirken und ihnen Geduld abzuringen,“ hofft Gartlieb auf eine Trendwende. Und diese könnte bereits am kommenden Sonntag (15.00 Uhr, Jahn II) im Spiel gegen den Aufsteiger VfL Kamen II eingeleitet werden. Zuletzt musste unsere Zweite überwiegend gegen Mannschaften antreten, die im oberen Tabellendrittel angesiedelt sind und ganz andere Ambitionen haben. Die VfL-Reserve ist dagegen ein Gegner auf Augenhöhe, der aber bereits mit Erfolgen gegen Mitkonkurrenten um den Klassenerhalt gepunktet hat, so wie beim 3:1 gegen den TuS 59, 1:0 gegen Weddinghofen und 4:1 in Pelkum. Lohn der Kamener Bemühungen: 10 Punkte und Platz 11 im Liga-Ranking.
Bei den HSV-Verantwortlichen hofft man, dass die Ausfall-Liste kürzer wird und einige zuletzt fehlende Akteure wieder einsatzbereit sind, um mit voller Kraft in die Wochen der Wahrheit zu gehen. ur